Hallo,
in Absprache mit dem Autor Andreas poste ich hier einen kurzen Bericht aus der Sicht eines Teilnehmers, der so auch im RG Forum zu finden ist.
Danke, Andreas, für Dein Einverständnis!
Hallo, an alle Segler, die nicht dabei waren und doch wissen wollen was los war
Ich
bin diesmal sehr spät zur Regatta gekommen. So ca 9.30 Uhr. Gerne bin
ich etwas früher da. Aber bei mir war in der Woche vorher etwas Trubel.
Ich konnte meine Sachen erst früh morgens einpacken.
Die Anderen
sind schon alle da, als ich angekommen bin. Das Clubhaus bietet für
jeden Platz. Für mich war auch eine Ecke frei. Das Boot ist zum Glück
schnell segelfertig. Einen Blick auf das Wasser: Oh, ablandiger Wind.
----Das wird schwierig-----. Drehender Wind im Uferbereich und
Windlöcher sind zu erwarten. Durch die Landabdeckung Wind in der Stärke
von 0 bis 4Bf.
Achim hat den Kurs gut ausgelegt. Up&Down mit Ablauftonne in Luv und Tor in Lee. Die Startlinie ist vom Steg gut einzusehen.
Eröffnung
der Regatta durch den Wettfahrtleiter/Veranstalter. Achim hat uns
nochmals ermahnt rücksichtsvoll zu segeln. Der Kurs wurde erläutert und
es wurde gesondert hingewiesen, bei Frühstart muß die Yacht sich freisegeln und
außen herum und dann neu starten.
Die ersten "Murrer" - Zitat: Dann bin
ich ja letzter nach dem Frühstart. Ja, hier herrschen harte
Bedingungen. Hi,Hi,Hi. Nur nebenbei - mich hat es auch zweimal erwischt.
Nun
geht es los. Alle Boote ins Wasser. Kurzes Einsegeln. Der Startzähler
läuft . Schnell in die Nähe der Startlinie. Drei, Zwei, Eins, Los. Warum
fährt denn das Boot nicht? Och, Windloch, die links fahren alle?
Eigentlich war rechts doch besser.
So oder ähnlich schimpften die
Segler vor sich hin. Mir geht es nicht besser. Habe meine liebe Not mein
Boot über den Kurs zu bekommen. Die Anderen sind immer schneller und
haben den besseren Dreher/Wind.
Das Regattafieber hat uns gepackt. Und die Schnellsten sind wie immer als erste im Ziel.
Vorne
wird genauso hart um die Plätze gekämpft wie auf den hinteren Plätzen.
Ich habe mich riesig gefreut einen zu überholen, der sonst vor mir war.
Einen Lauf habe ich auch mit einem guten Mittelplatz abgeschlossen. Die
Zieleinläufe waren manchmal eng. Es ging wirklich um Zentimeter.
Der Erste ist schnell zur "Kladde" gelaufen und hat die kommenden Boote
aufgeschrieben. Mit dieser Methode konnte Achim als Wettfahrtleiter
mitsegeln und mußte nicht alles überwachen.
Ruckzuck sind drei Wettfahrten abgesegelt. Die Frage kam, wollen wir eine erste Pause machen?
"Och nee, gerade so schöner Wind. Macht doch so viel Spaß." Also noch eine 4. Wettfahrt gesegelt. Dann erst in die Pause.
So
haben wir dann alle 12 Wettfahrten segeln können. Ich habe überhaupt
nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Ein wunderbarer Tag.
Danke an Achim für die Organisation und Danke an seinen Verein. Danke an die anderen Segler für ihr kommen.
Bis zum nächsten mal, GER 712 Andreas