Montag, 10. März 2014

Eisbrecherregatta 2014 - Auftakt zum RegioCup Ost der RG65

Nach mehrjähriger, witterungsbedingter Pause fand am letzten Wochenende endlich einmal wiederdie Eisbrecher-Regatta auf dem Berliner Wannsee statt. Die Regatta ist - wenn sie denn stattfindet - der Auftakt für den RegioCup Ost der RG65.

Bei teils spiegelglattem Wasser ging es zum Start
18 Meldungen gab es, 18 Skipper kamen z.T. von weit her  (Lübeck, Magdeburg, Leipzig) mit ihren Booten am Sonnabend früh zu den Berliner Balten. Um 10 Uhr sollte die Registrierung losgehen . als ich eine dreiviertel Stunde vorher ankam, standen die ersten schon vor der Tür!

Kaiserwetter war - frühlingshafte Temperaturen und strahlender Sonnenschein. Nur der Wind ...
Er kam zwar (fast) aus der richtigen Richtung. Nur sehr wenig war es ...


Ungefähr NO - das war ok, um einen Up&Down schräg vor der Steganlage des Gastgebers, der Baltischen Seglervereinigung auslegen zu können. Es wehte zwar nur schwach, aber es war ein Hauch da, so dass die ersten Läufe noch gut über die Bühne gingen. Angesagt war zu allem Überfluss noch eine kräftige Rechtsdrehung im Laufe des Tages, verbunden mit einem deutlichen Abflauen - sa das überhaupt noch möglich war. Der Rechtsdreher kam dann auch, war aber nur schwach,so dass nachmittags nur Gate und Start-/Zielline etwas angepasst werden mussten. Aber der Wind schlief dabei erst einmal komplett ein, so dass schon nach 4 Läufen eine längere Pause eingelegt werden musste. Er kam dann aber glücklicherweise wieder, so dass wir in drei Viererblöcken insgesamt 12 Läufe über die Bühne bekamen, bevor er dann wieder ziemlich komplett einschlief.

Dieser Wechsel in der Windstärke spiegelte sich auch in den Ergebnissen wieder. Mario mit seiner Slim und Steven mit der Viperfish hatten bei weniger Wind immer die Nase vorn, Jens dominierte mit der Mali, sobald es etwas aufbriste. Alle drei legten aber insgesamt eine sehr konstante Serie hin, so dass die Endabrechnung mit 17, 20 und 21 Punkte recht eng ausfiel. Arne und Thomas auf Platz 4 und 5 lagen mit 35 bzw. 49 Punkten dann schon deutlich dahinter.

Ausfälle gab es auch - trotz des schwachen Windes. Heiko ist sein Segelservo noch vor dem ersten Start abgeraucht, bei Andreas E. gab nach dem halben Tag das Ruderservo den geist auf und Kristian brach zu guter Letzt die Großschot. Andreas K. gab frühzeig auf, weil seine Eingenkonstruktion auf Basis der Palo bei dem wenigen Wind gar nicht vom Fleck kam.

Glückwunsch an die Sieger und herzlichen Dank an alle helfenden Hände.



Irgendwie ging es trotzdem in die richtige Richtung und manch einer konnte beim Start eine guten Vorsprung heraus"treiben"

Irgenwann war dann auch das ganze Feld über die Linie ...

... und auf dem Weg zur Luvtonne

Zwischendurch briste es dann doch etwas auf ...

... und es sieht wirklich mal nach einer Regatta aus

Die Skipper mit den drei Siegern

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